Lufthansa Flug 0400, B747-8, Samstag, 10:50 Uhr nach New York
Lufthansa Flug 040, A380-800, Freitag 16:55 Uhr nach Frankfurt (Ankunft 17.03.2018 um 05:25 Uhr MEZ)
Anreise
Tag 1 Samstag, 10.03.2018
Das Flugzeug ist voll besetzt. Der Start verschiebt sich um eine gute halbe Stunde. Unter und über den Wolken ist es heute sehr wackelig. Müdigkeit macht sich mehr und mehr breit und ist nach der
Landung deutlich zu spüren.
Die Einreise ist mal wieder mit langen Warteschlangen verbunden und trotz „returning ESTA“ stehen wir uns fast 1,5 Stunden die Beine in den Bauch. Zufällig zieht uns eine Flughafen-Mitarbeiterin
ausder Reihe und wir können selbstständig am „Einreise-Automaten“ die Formalitäten erledigen. Reisepass scannen, Fingerabdrücke der rechten Hand scannen und ein Foto machen. Anschließend überprüft
noch jemand, ob wir alles richtig gemacht haben, bevor wir amerikanischen Boden betreten dürfen.
Vor dem Flughafen hüpfen wir in ein Taxi und lassen uns zum Moxy Hotel in der 7th Ave / W 36th chauffieren. Und wenn der Taxifahrer sich nicht zweimal verfahren hätte, wären wir über eine halbe
Stunde eher da gewesen. Flughafentransfer nach Manhatten wird mit 52 $ Pauschale abgerechnet. Als „goodie“ bekommen wir 4 Jetons á 5 $ für das italienische Restaurant „Becco“ geschenkt.
Das Hotelzimmer ist klein, aber sauber und modern eingerichtet. Dafür ist die Dusche ziemlich groß. Es ist kalt in New York. Übermüdet erkunden wir die nähere Umgebung, versorgen uns mit
Getränken und fallen ins Bett.
Shopping-Fieber
Tag 2 - Sonntag, 11.03.2018 10:00 Uhr (MEZ +5 Std)
Das bunte Leuchten auf dem Times Square zieht auch uns wie die Mücken zum Licht. Trotz Kälte drängen sich Menschenmassen aneinander vorbei oder bleiben mitten im Weg stehen. Bepackt mit mehreren
Tüten und schmerzenden Waden erkunden wir jedes Geschäft, immer auf der Suche nach dem gewissen Etwas.
Walk-Marathon
Tag 3 - Montag, 12.03.2018
Die Zeitverschiebung lässt uns um 21:00 Uhr Ortszeit völlig entkräftet in die Koje fallen, darum sind wir morgens um 05:30 Uhr schon topfit und bereit für den Tag. Um diese Zeit ist noch nicht so
viel los auf den Straßen. So nutzen wir die Zeit für Spaziergänge um die Blocks. Nachdem die Geschäfte langsam ihre Türen öffnen, geht es los. Wir waren vermutlich in jedem Shop zwischen 6th und 7th
Avenue, von der 48th bis 29th Straße. Da qualmen sogar bei der Kälte die Socken.
Im italienischen Restaurant „Becco“ kann man lecker Essen. Besonders der César Salat vorweg hat fantastisch geschmeckt. Unsere geschenkten Jetons sind wir los geworden - auch wenn der Kellner sein
Erstaunen beim Anblick der Jetons durch ein lautes „wow“ äußerte. Jetzt fühlen wir uns wie VIPs.
Heute heiraten liebe Arbeitskollegen im Central Park. Wir haben aber nicht verraten, dass wir auch dort sein werden. Heimlich verstecken wir uns hinter den nackten Ästen der Bäume und hoffen auf
gute Paparazzi-Bilder. Nach halbstündiger Verspätung treffen Brautpaar und Hochzeitsgäste am Pavillion ein. Wir beobachten die Zeremonie durch das Teleobjektiv der Kamera und mischen uns beim
anschließenden Foto-Shooting auf leisen Pfoten unter die Gäste, bis wir erkannt werden. Freudige Schreie hallen durch den Central Park. Überraschung gelungen! Ein wunderschönes Brautpaar lacht
uns strahlend an. Congratulations N. & K. ❤️
Ganz gerührt verabschieden wir uns und wünschen eine schöne Hochzeitsfeier. Wir kehren in einem Irish Pub ein und trinken auf das Wohl des Brautpaars. CHEERS!
Eishockey im Madison Square Garden
Tag 5 - Mittwoch, 14.03.2018
Den Vormittag nutzen wir für einen ausgiebigen Fußmarsch zum Hudson River und über die Highlane wieder zurück zum Hotel. Natürlich nicht ohne ein Geschäft zu betreten. Die Sonne scheint und wärmt
angenehm die vom Wind gekühlten Pausbäckchen. Mit Verpflegung im Gepäck betreten wir das kuschelige Zimmer, H. schlemmt Sushi und L. versucht ein Mittagsschläfchen.
Es ist angerichtet. Die Adler Mannheim spielen in den Playoffs gegen Ingolstadt und heute Abend um 20:00 Uhr Ortszeit spielen die New York Rangers gegen die Pittsburgh Penguins - und beide Spiele
können wir live sehen. Das eine im TV-Stream, das andere im Madison Square Garden.
Ein teures Vergnügen, aber das muss man erlebt haben. Bepackt mit Hotdogs und Getränken betreten wir die Halle und sind zunächst etwas eingeschüchtert. Wir
sitzen in Block 223, Reihe 18, Platz 7 + 8 (also ziemlich weit weg vom Eis). Dafür hat man einen guten Überblick. Nach und nach füllen sich die Reihen. Die Spieler machen sich warm. Bevor es los
geht, stehen alle auf und Rodriguez singt die Nationalhymne. Es ist etwas frisch in der Halle - die Gänsehaut trägt dazu bei. Let‘s geht ready to rumble.
Die Stimmung ist gut, auch wenn die Rangers 2:0 zurückliegen. Die Fans fiebern lautstark mit (ob Ranger oder Penguin, alle sitzen miteinander nebeneinander). „Go guys, shot, set it up, hold it in!“
Zwischendurch läuft immer mal wieder die Formation der Loses-Eis-Wegschieber-Jungs“ mit ihren Schaufeln über das Eis. Und dann fallen endlich weitere Tore, auch für die Rangers. Die Halle steht Kopf,
alles jubelt.
Wir jubeln mit. Die Rangers holen auf. Der Spieler „Fast #17“ schießt. Tooooor. Am Ende gewinnen die Rangers mit 4:3 in der Overtime. Applaus, Applaus.
Wir sind sehr zufrieden, nehmen schöne Momente mit und vor allem schauen auch Schauspieler Eishockey: Paul Wesley und Wrenn Schmidt - L. kann gar nicht fassen, dass sie „Stefan Salvatore" aus
ihrer Lieblingsserie "The Vampire Diaries“ live gesehen hat und ist ganz aus dem Häuschen.
Ein schöner Tag
Tag 6 - Donnerstag, 15.03.2018
Heute ist H.‘s Tag. Bilder sprechen mehr als tausend Worte.
Ein erlebnisreicher Nachmittag. Ein Tag für H - so schön, dass er niemals vergehen dürfte.
Wir treffen uns mit den "Vermählten" und laufen erstmal kreuz und quer um die Blocks. Es gibt so viel zu erzählen, dass wir mehr als einmal die "Ausfahrt" verpassen, bis wir endlich vor dem Irish
Pub stehen und einkehren.
Dann, nachdem H. schon tagelang Ausschau gehalten hat, kreuzt zufällig der "Naked Cowboy" unseren Weg auf dem Times Square. Nicht zu fassen.
Nach der Fotosession mit dem halbnackten Mann mit Hut geht es auf direktem Weg zu "Viktoria‘s Secret". Nach einer Weile (für die Männer eine Ewigkeit lang, für die Frauen nur ein
Wimpernschlag lang) fahren wir mit der Subway von der Penn Station zur Christopher Street und schauen uns in dem Viertel ein wenig um.
Dann, ganz unverhofft und wie aus dem Nichts auftauchend, schlendern wir an einem Geschäft vorbei, in dem mit "Puppies" geschmust werden darf und soll. H. und N. können sich nicht
zurückhalten und so vergeht eine weitere gefühlte Ewigkeit, zumindest für K.
Da der Magen sich grummelnd meldet, betreten wir das gerade entdeckte Restaurant "Jackyll and Hyde" und genießen bei gruseliger Atmosphäre Burger, Pizza und Spare Ribs. Austreten darf man hier
übrigens nur durch‘s Bücherregal.
Zu Fuß treten wir im Dunkeln den Rückweg an und bedanken uns für den herrlichen Nachmittag bzw. Abend. Wunderschöne Momente sind noch bedeutender, wenn man diese teilen kann.
Abreise
Tag 7 - Freitag, 16.03.2018
Für die knappe Woche brauchten wir nicht viel, so sind die Koffer schnell gepackt. Den Transfer zum Flughafen JFK haben wir online für 40 USD gebucht - eine kleine Rundfahrt ist noch drin, weil
mit dem blauen Supershuttle-Bus noch 3 Stationen angefahren werden und Leute dazu steigen. Alles läuft reibungslos ab - wie am Boden so auch in der Luft. Good bye New York - Willkommen in
Frankfurt.