Sharm el Sheik
Hinflug 17.05.2012, 06:45 Uhr, Frankfurt/Main, Condor DE4036
Rückflug 31.05.2012, ... Sharm El Sheik, ...
Hotelanlage Nubian Island, Bungalow 716
Mit dem Transferbus ins Hotel. Einchecken, Bungalow beziehen und inspizieren.
Auspacken, sich frisch machen und die Gegend erkunden. Nach einem langen Tag
genießen wir nach dem Abendessen "all you can eat" den Blick auf den großen Pool.
Die Anlage ist riesig. Der Pool und das Restaurant sind von unserem Bungalow nicht
weit entfernt, aber bis wir am Ende der Anlage am Meer sind, kommen wir so richtig
ins Schwitzen. Die Abkühlung im Wasser ist dann mehr als notwendig. Und nach dem
Rückweg haben wir ja diese große Freilicht-Badewanne mit Bar in Bungalownähe.
Das Meer hat sich verzogen und verlässt den Strand mit seinem grobkörnigem Sand. Zurück bleiben
nicht einladende Bilder. Zum Schnorcheln geht es über den langen Steg, da das Korallenriff so weit
draußen liegt. Alles in allem eine wackelige Treppenangelegenheit. Schöne Grüße vom Rabenschnabel.
Es ist das erste Mal, dass L. mit einen Schnorchel und einer Tauchermaske ins Meer hüpft, und das auch noch mit lädierter Schulter Mit einer wasserdichten Box für H.s iPhone wollen wir die bunte Unterwasserwelt festhalten. Durch die starke Strömung treiben wir jedoch vom Steg ab, bis uns der Bademeister zurückpfeifft. Doch da schien es schon fast zu spät. H. zieht L. mit der einen Hand und hält in der anderen sein heißgeliebtes iPhone. Und egal wie sehr wir uns abstrampeln, wir nähern uns dem Steg nur Millimeter für Millimeter. Hauptsache das iPhone geht nicht unter. Und als schon fast alles verloren geglaubt war, kann H. nach dem blauen langen Seil greifen, welches am Steg angebunden ist und sich wie ein Aal im Wasser windet.
Entkräftet erholt sich L. im Beauty-Salon, bevor am Abend ein leckeres Dinner serviert wird und wir wieder herzhaft lachen können.
Die Hotelanlage ist sehr schön begrünt und es macht Spaß herumzuspazieren. Sei jedoch auf der Hut, denn
um 16:00 Uhr kommt "the smogman" und bedampft alles Grüne mit einem grauen Nebel. Man kann kaum
die eigene Hand vor Augen sehen und wir flüchten fast täglich in unsere Unterkunft vor den Klauen des Nebels.
Wenn der Reinigungsdienst durch die Zimmer fegt, bleibt auf dem Bett immer ein kleiner Rest zurück.
Kein Staub, sondern eher etwas herzerwärmendes Romantisches.
So genießen wir den Tag am Pool, entspannen, brutzeln in der wirklich heißen Sonne, lesen die Bild,
machen Quatsch und trinken eisgekühlte Cola und Red Bull.
Die Beduinen reiten nicht nur auf Kamelen. Sie haben auch Autos und Mobiltelefone. Die Zeit bleibt halt auch hier nicht stehen. Wir haben einen Ausflug in die Wüste mit Abendessen und Blick in die Sterne gebucht. Hier sprechen Bilder mehr als tausend und ein Wort.
Ein Schnorchel-Ausflug mit dem Schiff und L. ist ganz aus dem Häuschen. Wenn da nur nicht der Wind immer das Haar so zersausen würde. L. kämpft mit der starken Brise und der eingeschränkten Bewegung im Schulterbereich, während H. sich aufbläst und sich treiben lässt.
Schön war es, satt und gebräunt geht es wieder nach Hause. Auch wenn dieser Urlaubsort nicht zu unseren
Lieblings-Reisezielen gehören wird, hatten wir jede Menge schöne Erlebnisse.
Leb wohl Sharm El Sheik. Leb wohl Victor und alles Gute für deine Zukunft.
Charming Sharm